Städtepartnerschaftsverein Marl-Zalaegerszeg-Krosno Verein für europäische Verständigung

Schüleraustausch zwischen der Willy Brandt Gesamtschule Marl und dem  Lyzeum „Nikolaus Kopernikus“ der Stadt Krosno

Der diesjährige Schüleraustausch begann für  uns damit, dass wir am Dienstag, dem 9.6. unsere schon seit langem erwarteten Gäste in Empfang nahmen. Der polnischen Gruppe war die Aufregung und Erschöpfung   anzusehen. Es wirkte so, als wären sie sehr zurückhaltend und schüchtern, was sich aber nach einer gewissen Zeit legte. Nach den freundlichen Begrüßungen hießen wir unsere Gäste bei uns Zuhause willkommen. Zuhause angekommen stand erstmal das große Kennenlernen und Auspacken auf dem Programm.

Mittwoch, 10.6.2015
Am nächsten Tag stand unser Schulalltag im Vordergrund. Nach den ersten Eindrücken, die unsere Austauschschüler unter anderem im Deutschunterricht gewinnen konnten, besuchten wir den Bürgermeister Werner Arndt, der sich Zeit für uns nahm und uns von einer bevorstehende Partnerschaft Marls mit Krosno berichtete und  uns vom Dach des Rathauses den Ausblick auf Marl zeigte. Dort berichtete er von der Geschichte Marls, der Industrie und vielem mehr.  
Am Abend trafen wir uns auch noch im privaten Rahmen in der Nähe des Kanals in Sickingmühle, um uns näher kennen zu lernen und den Abend ausklingen zu lassen. Wir haben gegrillt, gelacht, geredet und verschiedene Spiele gespielt.

Wir auf dem Dach des Rathausturms mit Herrn Bürgermeister Werner Arndt

Donnerstag, 11.6.2015
Am Donnerstag fuhren wir nach Amsterdam. Nach der langen Fahrt von 2.5 Stunden kamen wir endlich an. Die heutige Attraktion war die Grachtenfahrt, sie beinhaltete eine eineinhalb stündige Fahrt durch die Grachten. Die restliche Zeit in Amsterdam konnten wir frei gestalten, die meisten verbrachten diese Zeit mit einkaufen oder essen.  Durch ein Missverständnis mit dem Busfahrer mussten wir eine Stunde auf ihn warten, was vor allem auch für die Gäste, die vom Städtepartnerschaftsverein Marl-Zalaergerzeg mit uns gefahren waren, sehr anstrengend war. Nach diesem ereignisreichen Tag fielen wir geschafft ins Bett.

Unsere Gruppe in Amsterdam

Freitag, 12.6.2015
Diesmal stand Recklinghausen auf dem Plan. Als erstes schauten wir uns ein “spezielles“ Stück im Rahmen des Ruhrfestspielangebots, Leon und Leonie, an, welches für Kinder   konzipiert war. Nach diesem  Stück, das vielleicht inhaltlich für uns nicht sonderlich interessant, aber wegen der einfachen Sprache für unsere Gäste verständlich war, veranstalteten wir eine Stadtrallye in verschiedenen deutsch-polnisch gemischten Gruppen durch die Innenstadt Recklinghausens. Nach heimlichem Austausch mit anderen hatten wir alle Aufgaben  ziemlich schnell gelöst und kehrten zum Treffpunkt zurück. Wieder war freie Gestaltung für 1-2 Stunden genehmigt.

Samstag, 13.6.2015
Samstag haben wir bei Frau Mengert im Garten gegrillt und einen schönen Tag zusammen verbracht.
Bei dem Spiel „Activity“ haben alle viel gelacht und wir hatten wir alle   hatten viel Spaß daran.  Interessant war daran, dass sich untereinander ein Sprachmix entwickelte. Danach setzten wir uns mit unseren polnischen Austauschschülern in den Volkspark und spielten Ballspiele wie Zombieball und Fußball.

Sonntag, 14.6.2015
Am diesem Ruhetag beschlossen wir in das Jugendheim Boje zu gehen.  Wir backten Pizza, spielten Air Hockey und Billard und einige webten sich sogar Armbänder. Dort blieben wir den ganzen Tag bis wir schließlich zu unseren Familien zurückkehrten.

Montag, 15.6.2015
Am Montag kamen wir  nach einer umständlichen fahrt mit verschiedenen Verkehrsmitteln in Köln an. Dort sahen wir den Kölner Dom, besichtigten ihn und stiegen auf den Kirchturm um die schöne Landschaft zu genießen und eine gute Übersicht über die Stadt zu haben. Nach dem anstrengenden Auf- und Abstieg nahmen wir an einer  Stadtführung teil. Nach dieser konnten wir wieder unsere Freizeit gestalten und einkaufen gehen.

Dienstag, 16.6.2015
Dienstag haben wir uns die Bilder von der Woche angeguckt.  An diesem letzten Tag haben wir uns alle zusammengesetzt um alles Revue passieren zu lassen und uns zu überlegen, was man beim nächsten Mal besser machen kann. Nun steht uns der Abschied bevor. Es wird ein sehr trauriger Abschied , weil wir viel miteinander unternommen und uns dadurch sehr gut kennengelernt haben. Vielleicht werden sogar Tränen fließen. Aber eins wissen wir ganz genau:

WIR WERDEN UNS WIEDERSEHEN!